Förderung
Das Fundament für lebenslanges Lernen ist die Entwicklung der Lesekompetenz. Deshalb legen wir an unserer Schule Wert darauf, bei unseren Schülerinnen und Schülern…
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Lesefreude zu wecken, schauen Sie doch einmal bei der Stiftung Lesen vorbei
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ein leseförderndes Umfeld zu schaffen
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Lesefertigkeiten und Lesestrategien auszubilden
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das Leseverstehen zu fördern
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auf den kreativen Umgang mit Lesetexten Wert zu legen
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Lesemotivation zu erhalten.
Maßnahmen der Schule
- regelmäßige freie Lesezeiten und Vorlesezeiten
- Buchvorstellungen
- Büchereibesuche
- Lesen von Klassenlektüre
- Durchführung von Lesenächten
- Fördermaßnahmen für lese- und rechtschreibschwache Kinder (LRS)
- Durchführung von Leseprojekten wie z. B. Büchertürme errichten in Zusammenarbeit mit der bayerischen Stiftung Lesen
Projekte der Schule mit Kooperationspartnern
- Teilnahme am jährlich stattfindenden Bundesweiten Vorlesetag mit „prominenten“ Vorlesern (aus der Gemeinde, dem aktuellen bzw. ehemaligen Lehrerkollegium etc.)
- ehrenamtliche Lesepaten in den Ganztagsklassen
- Teilnahme am jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb der Gemeinde
- enge Kooperation mit der Gemeindebücherei (z. B. regelmäßige Besuche, Elternabend Lesestart in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen)
- Kinderbücher als Theaterstücke oder Hörspiel im Bürgersaal der Gemeinde
Die Grundsätze der Medienerziehung sind festgelegt im LehrplanPLUS und in Bekanntmachungen des bayerischen Kultusministeriums. So sollen Schülerinnen und Schüler lernen, sachgerecht, selbstbestimmt und verantwortungsvoll in einer multimedial geprägten Gesellschaft zu handeln. Mithilfe der Lehrkraft erkennen sie Vorzüge und Gefahren der Mediennutzung und können Medien bewusst und reflektiert für schulische Zwecke nutzen. Damit ist die Grundlage für einen kompetenten, werteorientierten und kritischen Umgang mit sozialen Medien gelegt.
Die Schüler lernen mit unterschiedlichsten Medien umzugehen: Von klassischen, gedruckten Medien über audiovisuelle bis hin zu digitalen Medien. Unabdingbare Grundlage hierfür ist eine gut ausgebildete Lesekompetenz. Die Grundschule in der Parksiedlung verfügt über einen schuleigenen Computerraum, in dem Unterrichtsthemen recherchiert oder motivierende Lernspiele ausprobiert werden. können. Die Einrichtung von digitalen Klassenzimmern ermöglicht einen interaktiven Umgang mit Unterrichtsthemen und fördert die Medienkompetenz unserer Schüler.
Sofern die Schule genügend Förderstunden vom Staatlichen Schulamt im Landkreis München erhält, werden Lernschienen in Deutsch und/oder in Mathematik eingerichtet, was bedeutet:
In den Klassenstufen 2, 3 und 4 arbeiten die Lehrer parallel und können ihre Klassen mischen, um Gruppen mit möglichst gleichem Leistungsstand zusammenstellen. Diese Differenzierung kommt den leistungsstarken Schülern genauso zugute, wie den Schülern, die mehr Zeit für ihren individuellen Lernfortschritt benötigen.
Was versteht man unter dem MSD?
Der Mobile Sonderpädagogische Dienst, kurz MSD, ist ein Angebot der Förderschulen. Ziel ist es, durch frühzeitige Intervention Schülern mit verschiedenen Lern-, Leistungs- und Verhaltensproblemen den Verbleib an der allgemeinen Schule zu ermöglichen. Darüber hinaus unterstützt der MSD in bestimmten Fällen die Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an ihrer Heimatschule, um eine wohnortnahe Beschulung ermöglichen zu können.
Neben Diagnostik und Förderung steht die Beratung im Vordergrund. Relevant wird eine besondere Beratung, wenn sich Lehrkräfte oder Eltern unsicher sind, ob sonderpädagogischer Förderbedarf vorliegt oder nicht. Der MSD hilft bei der Suche nach dem geeigneten Förderort des Kindes (Förderschule oder allgemeine Schule).
Die Aufgaben des MSD sind in Art. 21 BayEUG geregelt:
- Diagnostik und Förderung von Schüler/innen
- Beratung von Lehrkräften, Erziehungsberechtigten und Schüler/innen
- Koordination verschiedener Fördermaßnahmen
- Durchführen von Fortbildungen
Der zuständige „MSD“ an unserer Schule ist Lehrkraft am Rupert-Egenberger-Förderzentrum in Unterschleißheim, aber namentlich erst am Anfang des Schuljahres 20/21 bekannt.
Frau
N.N.
Eine Kontaktaufnahme ist über das Sekretariat möglich (089-3150196).
Auch in diesem Schuljahr gibt es das Projekt „Fami“ (Fördern, Aufbauen, Motivieren und Integrieren) an der Grundschule Parksiedlung in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe.
Es wird gefördert:
- Deutsch als Zweitsprache
- Rechtschreibung
- Lesen
- Mathematik
Für alle Kinder soll der Grundschulstart durch die Förderung erleichtert werden. Der Kontakt wird über die jeweiligen Klassenlehrer der Schüler hergestellt.
Die Förderung erfolgt im Anschluss an den Regelunterricht.
Leitung: Frau Heike Hensel
Kontakt:
Auskunft über das Büro der NBH,
Tel.: 089/315 67 660
Fax: 089/315 67 668
info@nbh-osh.de
Unsere Schule plant zukünftig eine „Interkulturelle Sprach- und Lernförderung“ durch die Junge Integration in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring und der Gemeinde Oberschleißheim.
Was bietet die Junge Integration?
- Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache für Kinder
- Förderung eines internationalen Bewusstseins in der Schule
- Beratung für Lehrkräfte in interkulturellen Fragen
- Beratung für Eltern mit Migrationshintergrund
Wie nutzt man das Angebot?
- Das Angebot ist kostenlos
- Nach Absprache mit der Klassenleitung
An wen richtet sich das Angebot?
- an Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Parksiedlung
- an Lehrkräfte
- an Eltern
Wann finden die Angebote statt?
- Die Angebote für Schüler finden während oder nach dem Unterricht statt
- Eltern können bei Fragen anrufen oder einen Termin vereinbaren
Sprachförderung
- Einzelförderung
- Förderung in Kleingruppen
- Leseförderung
Beratung für Eltern
- zu schulbezogenen Themen
- zum Thema Deutsch als Zweitsprache
- Vermittlung an Beratungsstellen
Grundsätze der Arbeit
- Die Teilnahme ist freiwillig
- Vermitteln von Freude am Lernen ohne Noten
- Vertrauliches Behandeln aller Informationen
„Es ist normal verschieden zu sein.“
Richard von Weizsäcker 1993
Inklusionskonzept
Grundlage für das Inklusionskonzept ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechte-Konvention, welche allen Kindern das Recht auf Besuch der Regelschule erteilt.
Vorrangige Aufgabe ist es, unser Schulleben und den Unterricht so zu organisieren, dass Kinder mit und ohne Behinderung zusammen den Schulalltag erleben können. An unserer Schule herrschen dafür bisher nur teilweise geeignete Bedingungen: So sind die beiden Schulhäuser noch nicht barrierefrei. Wir können auch noch nicht genügend zusätzliche Räume für Differenzierung oder Einzelbetreuung zur Verfügung stellen. Eltern und Lehrkräfte sind der Inklusion gegenüber aufgeschlossen, da wir immer wieder Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen, Sprachdefiziten oder Lernproblemen an unserer Schule aufnehmen.
Die individuelle Förderung aller Kinder liegt uns sehr am Herzen. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Kinder zu berücksichtigen, was in gewissen Phasen jedoch auch eine Trennung nötig machen kann. Offene Unterrichtsformen und starke Handlungsorientierung gehören zu unserem Schulalltag. Durch die Vielfalt der Methoden kann es gelingen, der sehr heterogen zusammengesetzten Schülerschaft gerecht zu werden. Im Rahmen von fest eingerichteten Förderstunden des MSD und der FAMI-Lehrkraft wird der individuellen Förderung auch klassenübergreifend Rechnung getragen.
Schule so zu organisieren, dass alle Kinder die bestmöglichsten Lernchancen erhalten, heißt unter anderem technische oder personelle Hilfestellungen zu leisten. Wir achten darauf, dass Kinder den ihnen zustehenden Nachteilsausgleich erhalten oder wenn nötig durch Schulbegleiter unterstützt werden. Im Rahmen der Inklusion gibt es auch die Möglichkeit der Lernzieldifferenz. So werden Kinder, die auf Grund ihres diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarfs oder ihrer Sprachkenntnisse die Anforderungen der Jahrgangsstufe nicht gerecht werden können, zum gleichen Thema, jedoch mit dem individuellen Lernstand angepassten Lernzielen unterrichtet.
Vor allem in der täglichen unterrichtlichen Arbeit muss die Wahl der Aufgaben und Methoden an der heterogenen Schülerschaft ausgerichtet werden:
- Einführungsphasen schwerpunktmäßig im Klassenunterricht
- Freiarbeit/Wochenplanarbeit (differenzierte/individuelle Pläne)
- offene Übungsphasen (Stationenlernen, Projektunterricht, Portfolioarbeit etc.)
- differenzierte Lernstands- und Leistungskontrollen
- schwerpunktmäßige Arbeit mit einzelnen Kindern während offener Unterrichtsphasen v.a. zur gezielten Aufarbeitung von Teilleistungsschwächen bzw. zur Umsetzung der spezifischen Lernziele
- zeitweise Bildung von leistungshomogenen Lerngruppen
- Teilnahme einzelner Kinder in anderen Klassen bei bestimmten Themen / in best. Fachbereichen (je nach Förderplan)
- Teamteaching mit klar wechselnden Verantwortungen (Ressourcenorientierung, Berücksichtigung der Individualität bzw. der Kompetenzen/Talente der Lehrkräfte)
Einen wichtigen Punkt nimmt auch die Förderung der Klassengemeinschaft ein:
- Gemeinsamer Tagesbeginn
- Einführung gemeinsamer Regeln und Rituale
- gezielte Förderung des sozialen Miteinanders in der Klasse (Übungen zur Kooperation/Empathie, Anwendung des Programms „Aufg’schaut“…)
- Berücksichtigung individueller Ruhephasen und Ermöglichung von benötigten Auszeiten
- regelmäßige Reflexionsrunden mit den Schülern
- gemeinsame Ausflüge und Projekte
Die Integration aller in die Schulgemeinschaft sowie das gemeinsame Schulleben ist eine Selbstverständlichkeit durch die:
- Rücksicht beim Umgang mit allen Kindern zur Förderung persönlicher, sozialer und pädagogischer Bindungen
- Thematisierung von Heterogenität in allen Klassen
- Teilnahme aller Kinder an allen schulischen Veranstaltungen, Festen und Feiern
- Gestaltung von inklusiv ausgerichteten Projekten und Aktionen (z.B. Lichterfest, Pausenengel)
- Pädagogische Begleitung von Übergängen (Kindergarten - Grundschule - weiterführende Schule)
- Kooperation mit betreuenden Einrichtungen und Therapeuten
- Einbeziehung der Eltern
- Sensibilisierung des gesamten Hauspersonals
Unsere Lehrkräfte werden stundenweise verstärkt durch den Mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) und das externe Unterstützungsprogramm FAMI der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim.
Beschlossen von der Lehrerkonferenz am 10. Januar 2017